Projektfotografie

BOOTSBAU hautnah – Handwerk, Kraft und Leidenschaft

P3 GAUDEAMUS – Restauration Stefan Züst Bootsbauhandwerk, Altnau

P249 PILLIPU – Neubau Martin Werft Radolfzell

Vom 26. Januar bis zum 28. Juni 2017 ist im Seemuseum in Kreuzlingen die Sonderausstellung „BOOTSBAU hautnah. Handwerk, Kraft und Leidenschaft“ zu sehen. Die Ausstellung zeigt die eindrücklichen Fotografien von Kerstin Schulze. Sie hat am Bodensee zwischen 2013 und 2016 zwei 45er nationale Kreuzer begleitet. Diese Klasse wurde 1911 entwickelt und bis heute  wurden 249 Stück gebaut.

P3 «Gaudeamus» – der dritte je gebaute 45er Kreuzer – restaurierte die Werft von Stefan Züst, und P249 «Pillipu» baute die
Martin-Werft neu. Obwohl beide Boote derselben Klasse angehören, ermöglichen es die eindrücklichen Bilder von Kerstin Schulze, zwei unterschiedlichste Welten zu erkunden. Hochglanz und moderne Techniken treffen auf viel Geschichte und Geduld. 

So verschieden die beiden Boote auch sind: Beide sind Zeugen
wunderbarer Handwerks- und Ingenieurskunst. Sie weisen Linien auf, die keinem Trend
und keiner schnelllebigen Mode unterworfen sind. Ihre Eigenschaften überzeugen auch nach über 100 Jahren so wie am ersten Tag!  

Ergänzend zur Ausstellung wird der Eigenbau eines Solo-Kanadiers dokumentiert. Dieser Bootsbau im Kleinen vermag es viele Techniken, die auch bei den grossen Booten zur Anwendung kommen, anschaulich zu erläutern.
Und wer weiss – vielleicht lässt sich ja das Museumspublikum vom Bootsbau-Virus infizieren?!

Medienmitteilung Seemuseum Kreuzlingen 17.01.2017

gefördert durch http://www.interreg.org

 

P3 GAUDEAMUS unter Segeln

Stillgelegt

Am Wasser

Lummen und Kegelrobben auf Helgoland

Inmitten von Meeresströmungen und der Witterung ausgesetzt liegt 50 Kilometer von der Küste entfernt Deutschlands einzige Hochseeinsel: Helgoland.

Seit einigen Jahren ist auf der vorgelagerten Düne ein Naturschauspiel der besonderen Art zu beobachten. Eine ständig wachsende Anzahl von Kegelrobben bringt dort mitten im Winter ihre Jungen zur Welt. Die Neugeborenen werden von den Müttern etwa 3 – 4 Wochen gesäugt und nehmen in dieser Zeit ungefähr 50kg Gewicht zu.

Als Touristenmagnet ist das Zusammenleben von Mensch und Tier nicht unproblematisch. Die Besucher sind gut beraten respektvollen Abstand zu halten, um einem Weibchen, dass sein Junges verteidigt nicht zu nahe zu kommen.

 

 Auch die Bullen – wenige Wochen nach der Geburt bereit zur Paarung – erreichen beim „Robben“ enorme Geschwindigkeiten, bereit jeden potenziellen Nebenbuhler rücksichtslos aus dem Weg zu räumen.

An Helgoland’s West-End – dem Lummenfelsen spielt sich ein Drama ganz anderer Art ab. Basstölpel  haben während des Sommers Nistmaterial gesammelt und auf die roten Felsen getragen. Konditioniert auf die rot-braune Farbe des Seetangs verwechseln sie zunehmend die Naturfaser mit im Meer treibenden Resten von Fischernetzen. Unverrottbar bleiben diese im zerklüfteten Gestein hängen. Unzählige Lummen der dort ansässigen Kolonie fallen dieser Gefahr durch Strangulation zum Opfer.

Objektivtest im Zoo Zürich

Das einen Monat alte Elefantenbaby „Ruwani“ macht seine ersten Ausflüge unter den wachsamen Blicken der Mutter und die Seehunde hängen chillig im Pool.

Die „Miss-Wahlen“ bei den Flamingos laufen nicht ohne Gezänke, während die Waldtrappen von den Problemen

der Löffler mit ihrem ständigen „Bad-Hair-Day“ nur träumen können.

Der Graureiher merkt an, dass er NICHT aus Plastik sei.

Bei den Totenkopf-Äffchen ist permanent Turnstunde und das Chamäleon ist heute in den Ausführungen „schlamm“ und „punk“ lieferbar.